Wenn die Großeltern beispielsweise an Parkinson, Schlaganfall, Demenz oder Altersdepression erkranken und sich ungewohnt verhalten, kann das für Angehörige, insbesondere Enkelkinder, befremdlich sein.

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Auch für die Eltern ist es eine Herausforderung, mit ihren Kindern über die Krankheit der Großeltern zu reden. Oft entscheiden sie sich dagegen, aus Sorge, dass die Kinder die Krankheit nicht verstehen, traurig werden oder Angst bekommen könnten. Daher stammt die Idee dieser Kinderbuchreihe über typische Alterserkrankungen. Ich bin stolz, als Autorin und Illustratorin mit dem Team der Stadt Dortmund etc. zusammen gearbeitet zu haben.

Veröffentlichung der Kinderbuchreihe „Gina und Ben auf Lösungssuche!“ in Form eines
Lesetheaters im Wilhelm-Hansmann-Haus am 26.10.2023. Collage: Franzisca Schubert

Der Tag des Lesetheaters am 26.10.2023 war großartig. Im Publikum, vor der Bühne, befand sich eine gemütliche „Kuschellandschaft“ für die Kinder. So, dass die erwachsenen Angehörigen, die auf den Stühlen saßen, sich in den Hintergrund gesellen konnten. Der Experte vor Ort und auch während des Schreibens der Bücher, Chefarzt Uwe Johansson der LWL-Klinik Dortmund, befand sich am Rande der Kulisse, an einem kleinen Tisch, um für alle Fragen und Aufklärungen ansprechbar zu sein. Das Wechselspiel zwischen Szenendarstellung, Moderation und Expertenbefragung lud dazu ein, die aufgeführte Erkrankung, die damit verbundenen Problematik und die letztendlich möglichen Präventionen zu erfassen.

Das Theaterteam bestand aus Theaterpädagogin Linda Heberling, die auch auf erfrischende Art und Weise sehr humorvoll zwischen den Szenen die Moderation übernahm, einer jung erwachsenen Schauspielerin, die die Hauptdarsteller:innen „Oma“ und „Opa“ authentisch verkörperte sowie dem Geschwisterpaar „Gina“ und „Ben“, die von zwei Schauspielerinnen im Teenageralter sehr sympathisch dargestellt wurden.
Die Mitarbeiter:innen des Dortmunder Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz erstellten persönliche Gina-und-Ben-Buttons, boten einen Demenz-Parcours an und waren zeitgleich Ansprechpersonen vor Ort. Neben dem Catering und den Angeboten für den „süßen Zahn“, gab es im Foyer des Wilhelm-Hansmann-Hauses in Dortmund regen Austausch über die Bücher und die Alterserkrankungen, die jeden von uns treffen können.

Ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die an diesem Projekt beteiligt waren: Stadt Dortmund (Sozialamt, Fachdienst für Senioren); Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz Region Dortmund; LWL-Klinik Dortmund mit Chefarzt Uwe Johansson und Ema Unkic; Theaterpädagogin Linda Heberling und Schauspielerinnen des Theaters Unna; mondomio kindermuseum e. V. mit Nina Schulze und allen weiteren Unterstützer:innen!